Aktuell

Dr. Dr. h.c. Heinrich Netheler, geboren 1909 in Grönloh, machte 1927 sein Abitur am Realgymnasium in Quakenbrück und war Mitbegründer der Medizinischen Werke Eppendorf in Hamburg. Heute finden wir Laborgeräte wie Eppendorf-Pipetten, Eppendorf-Gefäße oder Eppendorf-Fotometer in den Laboratorien von Medizin, Forschung oder Lehre weltweit. Auch bei Besuchen von Schülerlaboratorien im Rahmen unserer Studienfahrten am Artland-Gymnasium arbeiteten wir oft mit Geräten der Firma Eppendorf. Als engagiertes Mitglied im Verein ehemaliger Quakenbrücker Schülerinnen und Schüler e.V. lud Heinrich Netheler anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch das Universitätsklinikum Eppendorf an ihn 1979 auch den Vorstand des Ehemaligenvereins am AGQ nach Hamburg ein (Foto; Heinrich Netheler zweiter von links). 1992 unterstützte er durch eine Spende den Druck der ersten Ausgabe des ARTLAND FROSCH und 1996 öffnete er bei der Gründung von Artland-Genealogie Quakenbrück sein umfangreiches Genealogiearchiv in Grönloh für die Arbeit der AGQ-Schüler. Die Enkelinnen von Heinrich Netheler gründeten nach seinem Tode und zu seinem Gedenken die Heinrich Netheler Stiftung. Diese macht es sich seitdem zur Aufgabe, durch Fortbildungen das Thema Bionik in Öffentlichkeit und Schule bekannter zu machen. An einer wunderbaren Bionikfortbildung unter der Leitung von Catharina Arp, einer Enkelin Heinrich Nethelers, durfte ich im Januar 2025 teilnehmen. Im Rahmen des Begleitprogramms besuchten wir auch das Museum zur Firmengeschichte bei der Eppendorf SE und das Medizinhistorische Museum mit dem Historischen Hörsaal des Universitätsklinikums Eppendorf.

Unter dem Titel Artland-Genealogie Quakenbrück – AGQ startete 1996 im Rahmen der Projektwoche Artlantis die Ahnenforschung als Unterrichtsinhalt am Artland-Gymnasium Quakenbrück (AGQ). Über fast drei Jahrzehnte hat es sich bis heute zu einem festen Themenbestandteil in der Schule und beim Kooperationspartner Lernstandort Grafelder Moor und Stift Börstel entwickelt. Auch den Stammbaum "ArtlandGenealogie" auf Ancestry könnte man mit seinen heute etwa 160000 Einträgen als Abkömmling von AGQ bezeichnen. Siehe hierzu auch den Ordner Artland-Genealogie auf dieser Homepage.
Einen Bericht über die 35-jährige Geschichte der Feldhecke im Historischen Freilandlabor Wasserhausen sowie über die dort heute vorhandene artenreiche Lebensgemeinschaft finden Sie im Aufsatz "Feldhecken – Lebensadern im Artland und im Historischen Freilandlabor Wasserhausen" aus den Menslager Heften Heft 38. Insbesondere die Erkenntnis, dass Totholz nicht tot ist, sondern ein Quell der Biodiversität in der Hecke, wird hier noch einmal besonders deutlich.

Unter dem Motto "Lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen" stand die Abiturentlassungsfeier 2024 am Artland-Gymnasium Quakenbrück. Das Mitteilungsheft 2024 des Vereins ehemaliger Quakenbrücker Schülerinnen und Schüler e.V. enthält auch in diesem Jahr wieder viele Fotos von der Abiturentlassungsfeier und von den Jubiläumstreffen der Abiturjahrgänge 1974, 1984, 1994, 2004 und 2014.


Das Buch "Das Tuchmacherwesen im früheren Kirchspiel Berge und den umliegenden Bauerschaften" ist erschienen. Udo Hafferkamp hat mit diesem über viele Jahre erarbeiteten einzigartigen Werk einen Meilenstein zur Bewahrung der Erinnerung an das in den vergangenen Jahrhunderten für den Wohlstand des Kirchspiels Berge zentralen Tuchmacherwesens geschaffen. Das Buch ist über den Heimatverein Berge zu beziehen.
"60 Jahre Ahnenforschung – vom Foto in der Zigarrenkiste zur DNA-Genetik" lautete der Titel eines Vortrages von Rolf Wellinghorst im Heimathaus Ankum. Der Referent nahm sein interessiertes Publikum mit auf eine Zeitreise durch ein Hobby, das ihn von seinen Kindertagen bis heute fasziniert und dessen letzten Facetten in den vergangenen Monaten u.a. seine "Verwandtschaft mit Taylor Swift" und ein
KI-generierter Song Taylors über ihre "Heimat", das Artland, waren.

Manfred Bergau, Franz Buitmann und Rolf Wellinghorst gründeten 1979 eine Naturschutzgruppe im Heimatverein Bersenbrück. 45 Jahre später trafen sie sich in Bersenbrück in der Hemke und im Museum im Kloster, erinnerten sich an ihre gemeinsamen Aktionen und stellten fest, dass einige der damals aufgehängten Fledermauskästen 2024 immer noch hängen. In der Museumsscheune, die ehemals in Wasserhausen stand, hat Rolf Wellinghorst bereits als Kind gespielt.